KURIER_______CHRONIK_______21.08.2001

Expertenvorschläge, wie rechtes Donauufer attraktiver werden kann

Erholungsgebiete, Erlebniswelt und ein Schiffsmuseum in Leopoldstadt und Brigittenau

Die Uferflächen der Donau sind bisher in Wien recht stiefmütterlich behandelt worden. Das könnte sich bald ändern. Montag wurden die Ergebnisse des Projektes "Bridge Lifeline Danube" präsentiert. Ziel des von Magistrat und EU geförderten internationalen Projektes ist die "Erarbeitung von Perspektiven und Konzepten für die Erhaltung von Freiraumqualitäten entlang der Donau". Konkret beschäftigten die Experten sich von 1998 bis 2000 mit Gestaltungsmöglichkeiten für das rechte, stadtnähere Donauufer. Einige Vorschläge: Eine Unterwasserwelt, ein Schiffsmuseum, umfangreiche Erholungsgebiete in der Brigittenau sowie in der Leopoldstadt.
Die Vorschläge werden nun der Stadt Wien zur Beachtung "empfohlen".
"Am Donauufer gibt es noch viel Gestaltungsspielraum", bestätigt Hugo Potyka vom Institut für Freiraumgestaltung und Landschaftspflege der Universität für Bodenkultur, "jetzt sind Testbereiche für neue Ufer gewählt worden, in denen die Ufergestaltung unter den Bedingungen der Nachhaltigkeit studiert werden sollen".
Testbereiche, die im Projekt aufgezeigt wurden, sind beispielsweise Teile des Brigittenauer Sporns und Bahnhofes, das Gebiet vor dem Stadion oder des Donauuferbahnhofes.
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